Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Gold

Voraussetzungen:

  • Mindestalter 16 Jahre
  • Rettungsschwimmabzeichen Silber muss vorliegen
  • Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang, nicht älter als 3 Jahre

Praxis:

  • 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250 m Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen , Partner in Kleidung (Kopf- und Achselgriff)
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
  • 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten
  • 30 m Streckentauchen, dabei von 10 kleinen Ringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind, mindestens 8 Stück aufsammeln
  • dreimal Tieftauchen in Kleidung in höchstens 3 Minuten; das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5-kg-Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
  • 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten und Halswürgegriff von hinten
  • Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
  1. 25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden
  2. Abtauchen auf 3-5 m Tiefe und Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
  3. Lösen aus der Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
  4. 25 m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit einem Fesselschleppgriff
  5. Anlandbringen des Geretteten
  6. 3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
  • Handhabung folgender Rettungsgeräte:
  1. Retten mit Rettungsball mit Leine: Zielwerfen in einen Sektor mit 3-m-Öffnung in 12 m Entfernung: 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon vier Treffer
  2. Retten mit Rettungsgurt Leine (als Schwimmer und Leinenführer)
  • Handhabung gebräuchlicher Hilfsmittel zur Wiederbelebung

Theorie:

  • Wiederbelebungsmethoden
  • Vermeidung von Umklammerungen
  • Erste Hilfe
  • Die Wasserwacht: Organisation, Aufgaben unter besonderer Berücksichtigung des Wasserrettungsdienstes